Das bunte Plakatmotiv mit der Aufschrift "Gut leben im Stadtteil", das bis Ende des Jahres in regelmäßigen Abständen als City-Light-Poster auf den Werbeflächen der Firma Wall hängen wird, wurde am heutigen Dienstag, 29. Juni, vor dem Rathaus St. Johann der Öffentlichkeit vorgestellt.
Tobias Raab, Dezernent für Wirtschaft, Soziales und Digitalisierung der Landeshauptstadt Saarbrücken: "Die Firma Wall kam mit einem Sondertarif, speziell für soziale Organisationen konzipiert, auf uns zu. Durch den engen Kontakt, welcher seit Jahren zwischen unserem Amt für Gesundheit, Prävention und Soziales und den einzelnen Einrichtungen besteht, war eine rasche Abstimmung und schnelle Umsetzung möglich. Die Idee für das Plakat entwickelten die GWAs in mehreren kreativen Workshops. Die grafische Umsetzung übernahm dann die Landeshauptstadt Saarbrücken."
Kampagne präsentiert die Gemeinwesenarbeit im einheitlichen Erscheinungsbild
Der gemeinsame visuelle Auftritt der Arbeitsgemeinschaft soll dazu beitragen, das Profil der GWA zu schärfen und die vielseitigen Angebote in den einzelnen Stadtteilen ganzheitlich und zusammenhängend zu präsentieren. Auf dem Plakat sind die unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen, die täglich die einzelnen Standorte im Quartier aufsuchen, abgebildet. Sie stehen stellvertretend für die vielfältigen Arbeitsfelder und Hilfsangebote der GWA-Projekte. Durch die gemeinsame Aktion erhält die Gemeinwesenarbeit ein einheitliches Gesicht, welches Identifikation und Persönlichkeit stiftet. Der gemeinschaftliche Auftritt schafft zudem einen optimalen Wiedererkennungseffekt bei den Saarbrückerinnen und Saarbrückern.
Hintergrund
Die Gemeinwesenarbeit in Saarbrücken kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Seit 1974 haben sich aus verschiedenen Stadtteilen heraus acht GWA-Projekte entwickelt, die unter der Trägerschaft des Caritasverbandes für Saarbrücken und Umgebung e.V., der Diakonisches Werk an der Saar gGmbH oder der Paritätischen Gesellschaft für Gemeinwesenarbeit gGmbH stehen. Zu diesen Projekten zählen Wackenberg (PÄDSAK e.V.), das BürgerInnen Zentrum Brebach, das Kontaktzentrum Folsterhöhe, die Stadtteilbüros Alt-Saarbrücken und Malstatt, die Gemeinwesenarbeit Burbach, die Zukunftsarbeit Molschd (ZAM) und die Gemeinwesenarbeit Dudweiler-Mitte. Die GWA dient für Menschen, die meist mehrfach von Problemen betroffen sind, als niedrigschwellige Erstberatungsstelle vor Ort. Sie prägt die örtliche soziale Infrastruktur maßgeblich und schafft enge Verbundenheit und Identifikation in den Quartieren.