Altenpflegeschule im Landkreis Merzig-Wadern eröffnet
Mit dem Altenhilfe-Qualifikations-Zentrum (AQZ) Merzig hat
am 1. Oktober eine neue Ausbildungsstätte für Altenpflegerinnen und
Altenpfleger ihren Betrieb aufgenommen. Das AQZ Merzig ist eine Nebenstelle des
AQZ St. Wendel des Caritasverbandes für Saarbrücken und Umgebung und wird am
Standort Hilbringen gemeinsam von Caritas und der Christlichen
Erwachsenenbildung (CEB) betrieben. 29 junge Leute, 27 Schülerinnen und zwei
Schüler, haben in Merzig ihre Ausbildung begonnen. Am 18. Oktober wurde die
neue Einrichtung offiziell eröffnet und der Öffentlichkeit vorgestellt.
Zur Eröffnung konnten Caritasdirektor Johannes Simon und
CEB-Geschäftsführer
Gisbert Eisenbarth zahlreiche Gäste begrüßen, darunter Minister Andreas Storm,
Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich und Bürgermeister Manfred
Horf
. Caritasdirektor Simon begrüßte es, dass nun auch an
der unteren Saar eine wohnortnahe Altenpflege-Ausbildung möglich geworden sei.
Er betonte, dass es in Merzig nicht um einen Neuanfang in der
Altenpflegeausbildung gehe sondern um eine Filiale der seit Jahrzehnten
bewährten Ausbildung im AQZ St. Wendel. Insgesamt seien derzeit bei der Caritas
273 Schülerinnen und Schüler in der Altenpflege-Ausbildung.
Minister Storm sprach von einem „schönen Morgen“ der einen „Aufbruch in der
Pflege“ signalisiere. Das große Interesse am neuen Ausbildungsort zeige, dass
dies ein „Standortvorteil für die Region“ werden könne. „Stehen mehrere attraktive
Ausbildungsangebote zur Wahl, sind gute Rahmenbedingungen wie
Familienfreundlichkeit und Anfahrtsweg oftmals maßgebliche
Entscheidungsfaktoren. Umso wichtiger war es, eine wohnortnahe
Ausbildungsmöglichkeit für den schulischen Teil der Altenpflegeausbildung im
nördlichen Saarland zu schaffen“, sagte der Gesundheitsminister.
Tagtäglich werde in den Pflegeeinrichtungen im Saarland Großartiges geleistet,
das müsse mehr Anerkennung erfahren. Es gelte auch, das Selbstbewusstsein der
Berufsangehörigen zu stärken, betonte Storm. „Vertrauen in die eigenen
Fähigkeiten zu haben, setzt nicht nur eine qualitativ hochwertige Ausbildung
voraus, sondern für unsere künftigen Pflegekräfte spielen Vorbilder, wie sie
beispielsweise engagierte Lehrkräfte während des schulischen Ausbildungsteils
sein können, eine entscheidende Rolle“, erklärte der Minister weiter.
Der Gesundheitsminister nutzte die Gelegenheit, dem Schulleiter des AQZ,