Caritasdirektor Michael Groß stellt das Projekt Türöffner vor.
Das Vorstandmitglied Frau Gisela Rink eröffnete die Sitzung und übergab das Wort zum Auftakt an den Pfarrer Eugen Vogt, der den geistlichen Impuls in die Sitzung brachte mit Bezug auf Jesus in der Rolle des Bittenden und den neuen Projekten wie z.B. Türöffner als Wohnraumoffensive.
Frau Wollbold stellte die Arbeiten des Caritasrats vor und Herr Arnold als Vertreter des Finanzausschusses berichtete anschließend über den Haushalt. Bevor es zur Neuwahl des Caritasrates kam, wurde der noch bestehende Caritasrat entlastet.
Der derzeitige Vorsitzende des Caritasrates Herr Roland Isberner wurde für eine weitere Amtsperiode von Herrn Bischof Dr. Stephan Ackermann benannt. Der neue Caritasrat wird von folgenden Mitgliedern gestellt, die Nennung erfolgt nach absteigender Stimmenzahl: Jürgen Hudalla, Peter Forster, Leo Strempel, Jana Wilhelm, Lothar Arnold, Peter Fried, Eberhard Roevenstrunk, Johannes Thielmann, Marie-Luise Wollbold, Bärbel Speicher, Adele Reuter-Kapp, Elisabeth Staudt, Alfred Klopries.
Herr Andreas Neumüller und Frau Stefanie Schmidt stellen das Projekt Familienbüro vor.
Die Mitgliederversammlung wurde auch dazu genutzt, drei weitere neue Projekte vorzustellen. Zum einen sei hier das Familienbüro Sulzbach erwähnt. Dieses Projekt ist vorerst für zwei Jahre angelegt und wird wissenschaftlich von der Katholischen Hochschule Berlin begleitet. Das Familienbüro Sulzbach ist darauf ausgerichtet, Familien spezifisch durch den Gesetzesdschungel zu führen, denn oftmals haben Familien Recht auf zusätzliche Leistungen, die wegen Unwissenheit oder komplizierter Antragsstellung nicht in Anspruch genommen werden.
Ein weiteres Steckenpferd ist das Projekt "Türöffner". Hierbei soll die Brücke geschlagen werden zwischen Wohnraumsuchenden und Wohnungseigentümern. Dieses Projekt ist seit kurzem angelaufen und hat zur Zielsetzung, sowohl den Eigentümer mit seinen Ängsten aufzufangen, als auch den potentiellen Mieter zu identifizieren und in das Mietverhältnis mit zu begleiten.
Als letztes Projekt wurde das Projekt "Begegnungen Bruchwiese" vorgestellt, welches in Kooperation mit dem Regionalverband Saarbrücken und dem Seniorenbeirat der Landeshauptstadt läuft. Miteinander anstatt Alleine sein ist der leitende Grundsatz für alle Senioren, die an vielfältigen Aktivitäten teilnehmen und auch selbst mitgestalten. Als sehr positiv werden beispielsweise die Smartphone-Sprechstunde oder auch Kurse zur Gesundheitsprävention angenommen.
Und noch ein Thema begleitete uns. Ein eher unfreiwilliges aber ernstzunehmendes Thema: Die Corona Pandemie und wie wir in diesem Zusammenhang mit unserer 100-Jährigen Jubiläumsfeier umgehen. Leider müssen wir bei den anstehenden Festlichkeiten im Mai 2021 größere Einschnitte machen. Nichtsdestotrotz bleibt nach heutigem Kenntnisstand der Festgottesdienst erhalten, dessen Ausgestaltung weiterhin in der Planung ist- selbstverständlich, wie bei all unseren Aktionen - unter strengster Einhaltung der aktuellen und örtlichen Corona- Regeln.
Ebenso ist eine explizite Spendenaktion für Corona-Opfer vorgesehen und unsere 100-Jährige Geschichte soll durch mediale Wege nach außen getragen werden.