wellcome eröffnet ersten Standort im Saarland
wellcome – Praktische Hilfe für Familien nach der Geburt. Das Baby ist da, die Freude ist riesig – und nichts geht mehr. Babystress pur, aber keine Hilfe weit und breit. Denn immer öfter sind Eltern, Geschwister und Bekannte über das ganze Land verstreut.
Saarbrücken, 14. Juni 2011 Kinder brauchen Zeit. Eltern alleine sind oft überfordert. Manche problematische Biographie hat ihre Wurzeln in diesen frühkindlichen Grenzsituationen. Wer nach der Geburt eines Kindes keine Hilfe hat, bekommt sie von wellcome. Wie ein guter Engel hilft die ehrenamtliche wellcome-Mitarbeiterin im ersten Lebensjahr des Kindes für einige Wochen und Monate der jungen Familie.
Der Caritasverband für Saarbrücken und Umgebung e. V. eröffnet zusammen mit der Katholischen Familienbildungsstätte Saarbrücken am Dienstag, 14. Juni 2011 um 11.30 Uhr im Haus der Caritas, Johannisstr. 2, Saarbrücken den ersten wellcome-Standort im Saarland. Damit gibt es wellcome in 15 Bundesländern.
Die Koordinatorin Margarete Sztek-Heinzel ist pädagogische Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle des Caritasverbandes. Durch ihre bisherige Arbeit mit Familien, Kindern und Frauen weiß sie, wie dringend erforderlich ganz praktische Hilfe für Familien mit einem oder mehreren Babys ist.
Es sprechen:
- Rose Volz-Schmidt, Gründerin und Geschäftsführerin der wellcome gGmbH
- Ulrich Harth, Caritasverband Saarbrücken und Umgebung e. V.
- Elfriede Nikodemus, Regionalverbandsbeigeordnete des Regionalverbandes Saarbrücken
- Christa Pieper , Bezirksbürgermeisterin der Stadt Saarbrücken
- Benedikt Welter , Dechant des Dekanates Saarbrücken
- Martina Messan, Caritasverband für die Diözese Trier e.V.
wellcome leistet einen Beitrag zu einer Gesellschaft, in der Kinder willkommen sind. Dazu gehört auch, Verantwortung zu übernehmen und dort zu helfen, wo keine Hilfe ist“, so die wellcome-Gründerin Rose Volz-Schmidt. wellcome ist familienfreundliche Nachbarschaft, getragen durch bürgerschaftliches Engagement aller. Das Ziel von wellcome besteht darin, ein Netz zwischen lebensbegleitender Kirche, Sozialpolitik, Entbindungsstationen, Hebammen und Ehrenamtlichen zu knüpfen, um junge Familien in Zeiten zu erreichen, in denen Weichenstellungen noch möglich sind.
Prominente Schirmherren und Paten helfen, die wellcome-Idee weiter zu tragen. Bundeskanzlerin Angela Merkel ist Schirmherrin für wellcome deutschlandweit.
Die Philosophie der Gründerin Rose Volz-Schmidt, Geschäftsführerin der gemeinnützigen wellcome gGmbH, gibt ein afrikanisches Sprichwort wieder: „Man braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind groß zu ziehen.“ Sie hatte als Leiterin der evangelischen Familienbildung wellcome als Angebot moderner Nachbarschaftshilfe entwickelt, die Fachlichkeit und ehrenamtliches Engagement verbindet.
Die wellcome-Idee wächst. Zurzeit engagieren sich fast 2.000 Ehrenamtliche in über 170 wellcome-Teams in fünfzehn Bundesländern. Darüber hinaus entwickelt sich wellcome immer mehr zu einer telefonischen Hotline, wenn Mütter und Väter Entlastung oder einen Rat brauchen. Weitere wellcome-Teams sind bundesweit geplant.
Die wellcome gGmbH in Hamburg ist vor allem spendenfinanziert. Der Pharmakonzern Glaxo Smith Kline sponsert seit 2008. Seit Juli 2010 wird die Bundeskoordination von wellcome für zunächst drei Jahre vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements gefördert.
wellcome – gut ankommen von Anfang an.