Wenn die Seele krank ist …
Saarbrücker Caritas-Gespräch am 8. Februar
Saarbrücken – „Wenn die Seele krank ist“: Das ist das Thema für das nächste Saarbrücker Caritas-Gespräch am Montag, 8. Februar um 19 Uhr im Saarbrücker Kirchenladen „st.-glauben am markt“ (St. Johanner Markt 23). Es geht um psychische Erkrankungen, besonders um Depressionen.
Nur wenige Wochen ist es her, dass der Tod des Fußballers Robert Enke die bundesweite Öffentlichkeit bewegt hat. Das Thema Depressionen war plötzlich in aller Munde. Etliche bekannten sich offen zur ihrer Erkrankung und fanden ein breites Verständnis. Doch zwischenzeitlich hat die meisten Menschen der Alltag wieder eingeholt. Unsere Leistungsgesellschaft fordert ihren totalen Einsatz. Da fällt es schwer die nach Robert Enkes Tod gefassten Vorsätze weiter zu verfolgen.
Der Abend soll aufzeigen, was bei den vielfältigen seelischen Erkrankungen von der Familie, Freunden, Bekannten oder Arbeitskollegen getan werden kann. Unter der Leitung von Christian Otterbach vom SR sprechen miteinander und mit dem Publikum: Ingwardt Tauchert; Psychiatrie-Referent im Gesundheitsministerium; Pfarrer Volker Bier von der evangelisch-katholischen Telefonseelsorge Saar; Axel Weiten vom Arbeitstrainings- und Therapiezentrum der SHG-Klinik und Dr. Robert Dirckes, Facharzt für Psychiatrie in der Sonnenberg-Klinik und Herr Peter Weinmann, vom Verein „Unabhängige Psychiatrieerfahrene Saarbrücken“.
Die Caritas-Gespräche sind eine gemeinsame Veranstaltungsreihe des Dekanates Saarbrücken im Bistum Trier, der cts-Caritas-Trägergesellschaft Saarbrücken, des Sozialdienstes Katholischer Frauen, der Barmherzigen Brüder Rilchingen und der Saarbrücker Caritas.