"Unsere Arbeit lebt davon, vor Ort zu sein und Menschen direkt zu erreichen. Mit den neuen Räumen schaffen wir nicht nur Barrierefreiheit, sondern auch mehr Sichtbarkeit. Das ist ein starkes Signal für die Menschen auf der Folsterhöhe: Die Caritas ist da, wenn Hilfe gebraucht wird", betonte Caritasdirektor Michael Schley bei der Eröffnung.
Der bisherige Standort war nur über einen Aufzug mit halben Treppen erreichbar - für viele Menschen mit Rollator, Rollstuhl oder Gehbehinderung ein erhebliches Hindernis. Mit dem Umzug sind die Büros nun bequem und ohne Barrieren zugänglich.
"Soziale Arbeit bedeutet für mich, Räume zu schaffen, in denen Menschen sich sicher, respektiert und gehört fühlen. Genau das ermöglichen die neuen barrierefreien Räumlichkeiten hier auf der Folsterhöhe. Sie sind ein Ort der Begegnung, an dem Sorgen geteilt und Lösungen gemeinsam gefunden werden. Das macht unser Miteinander stark", erklärte Regionalverbandsdirektorin Dr. Carolin Lehberger.
Ein weiterer Vorteil des neuen Standorts: Er liegt mitten im Wohngebiet und ist für alle direkt sichtbar. Besonders für neu zugezogene Menschen ist es wichtig zu erkennen, dass die Caritas vor Ort ist und Unterstützung bietet. Die GWA versteht sich als erste Anlaufstelle im Quartier - für Beratung, Unterstützung im Alltag oder einfach als offenes Ohr. Neben der allgemeinen Sozialberatung bietet die GWA Folsterhöhe zahlreiche praktische Hilfen: Bohrmaschinen, Busfahrkarten oder Bierzeltgarnituren können ausgeliehen werden, es gibt Unterstützung beim Kopieren oder Faxen, und auch externe Partner wie der Pflegestützpunkt des Regionalverbands Saarbrücken bieten regelmäßige Sprechstunden an.
"Saarbrücken lebt von starken Stadtteilen und engagierten Menschen. Dass die Caritas hier nun barrierefrei und mitten im Wohngebiet präsent ist, stärkt nicht nur die soziale Infrastruktur, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl auf der Folsterhöhe", sagte Oberbürgermeister Uwe Conradt.
Nach dem offiziellen Teil lud die GWA direkt zu einem kleinen Sommerfest ein. Bei Kaffee, Kuchen und vielen Gesprächen hatten Nachbarinnen und Nachbarn die Gelegenheit, die neuen Räume kennenzulernen und sich auszutauschen.
Die beliebte "Folschder Cafétass" in der Hirtenwies 4 bleibt weiterhin bestehen - barrierefrei und zentral als Treffpunkt und Begegnungsraum für Gruppenangebote und Begegnung im Quartier.