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Caritas in NRW Linguistik

"Gutmensch" im Sprachgebrauch

[Jan. 2020] - Das Wort „Gutmensch“ hat ein ganz schlechtes Image. Die Sprachwissenschaften zeigen jedoch, dass die Bedeutung eines Wortes sich durch hartnäckige Nutzung in anderen Sinnzusammenhängen ändern kann.

Szene aus der Serie 'Die Simpsons': Ned Flanders streichelt vor dem Schuleingang den Hund der Familie Simpson, Bart Simpon sitzt daneben. Hinter einem Baum versteckt sich Schuldirektor Seymour SkinnerGläubig, spießig, schräg: Ned Flanders (r.), der Nachbar der Comic-Familie Simpson und Prototyp für eine "Gutmensch"-BeleidigungBild: United Archives/CinemaCollection/FOTOFINDER.COM

Über das Wort "Gutmensch" wird heftig gestritten, zahllose Kolumnisten und Blogger werfen sich in die Schlacht - vor allem seit es zum "Unwort des Jahres 2015" gekürt worden ist. Die einen nutzen das Wort als Kampfbegriff gegen jene, die sich realitätsfern politisch oder sozial engagieren. Die anderen sehen das ethische Ideal eines guten Menschen hämisch herabqualifiziert und ärgern sich darüber, dass Engagement und Nächstenliebe offenbar zu einem Schimpfwort verkommen seien.

Der Duden, der das Wort "Gutmensch" im Jahr 2000 in seine Rechtschreibsammlung aufnahm, definiert mit negativer Konnotation: "[naiver] Mensch, der sich in einer als unkritisch, übertrieben, nervtötend oder ähnlich empfundenen Weise für die Political Correctness einsetzt". Für den Deutschen Journalisten-Verband bezeichnete der Begriff Gutmensch dagegen noch im Jahr 2006 einen Menschen mit positiven Antrieben, der humanistische, religiös-mitmenschliche Lebensziele höher einschätze als zweckorientierte Argumente, dafür aber Geringschätzung und Zynismus ernte.

Mit den Flüchtlingsdebatten des Jahres 2015 hatte das Wort wieder Konjunktur und driftete endgültig in die Schimpfwort-Ecke. Dort muss es nicht bleiben. Denn die Sprachkritik, eine wissenschaftliche Disziplin der Linguistik, kennt zahlreiche Beispiele dafür, wie Wortbedeutungen sich ändern können - spontan im Sprachgebrauch oder durch gezielte Einflussnahme.

Im besten Fall zieht die gesamte Sprachgemeinschaft mit, wie etwa im Bestreben der feministischen Linguistik, Frauen in Sprache und Weltsicht präsenter zu machen - inzwischen sind grammatische Diversität, Binnen-I, Sternchen oder Unterstrich fast selbstverständlich geworden.

Gar nicht so selten erfahren ursprünglich wertfreie Bezeichnungen eine Bedeutungsverschlechterung. "Weib" war einst die übliche Bezeichnung für Frau, "Dirne" wurde im 19. Jahrhundert vom Mädchen zur Hure, blieb aber in der Dirndl-Tracht oder im norddeutschen "Deern" positiv besetzt. "Neger" geht heute - anders als noch in den 1970er-Jahren - überhaupt nicht mehr, und den Priester als "Pfaffen" zu beleidigen, war im Mittelhochdeutschen noch völlig in Ordnung.

Der öffentliche Sprachgebrauch kann aber auch den umgekehrten Weg vom Schimpfwort zur positiven Bezeichnung nehmen; "Geusenwort" nennt die Linguistik solche Wörter. Das Wort "Christ" war im 1. Jahrhundert zunächst herabwürdigend gemeint. Afroamerikanische Hip-Hopper bezeichnen sich selbst oft mit dem rassistischen Ausdruck "Nigger". Ähnlich erging es der Bezeichnung "schwul", ursprünglich Beschimpfung, dann Selbstbezeichnung der Schwulenbewegung, heute in der Jugendsprache allerdings wieder als Schimpfwort verwendet. Und "Piraten" sind heute keine Verbrecher, sondern anerkannte politische Parteien. Es gibt also gute Gründe, zu hoffen, dass "Gutmensch" den Weg aus der Schmuddelecke der deutschen Sprache findet.

Autor/in:

  • Cordula Spangenberg
Quelle: caritas-nrw.de
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