SULZBACH Unter dem Slogan: "IMMIGRA - Migration, Integration, Information, Beratung" konnten sich die Besucher über die vielfältigsten Fragen zu den Themen der beruflichen Integration in Deutschland informieren. Und wie der Besucherandrang in der Sulzbacher Aula zeigte, war das Interesse sehr groß.
Veranstalter waren der Caritasverband Saarbrücken mit der Gemeinwesenarbeit (GWA) Sulzbach und das IQ (Integration durch Qualifizierung) Landesnetzwerk Saarland. Dieses berät Migrantinnen und Migranten in beruflichen Fragen und bietet Qualifizierungsmaßnahmen an.
Die Messe zum Thema Integration hatte umfangreiche Informationen zu bieten und man konnte hier auf die vielfältigsten Fragen der Integration Antworten erhalten. Zum Beispiel: Wie kann ich meine ausländischen Abschlüsse in Deutschland anerkennen lassen? Wie kann ich mich auf einen Arbeitsplatz bewerben? Was wird mit meinem Aufenthaltsstatus in Deutschland? Wo kann ich meine Deutschkenntnisse verbessern und Sprachkurse machen?
Arbeitgeber stellten ihre Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten vor und informierten über offene Stellen und berufliche Möglichkeiten.
Die Gäste in der Aula wurden begrüßt von Wolfgang Vogt, Leiter des IQ Landesnetzwerks Saarland, von Klaus Kunz, Leiter der Stabsstelle Integration im saarländischen Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie und durch den Direktor des Caritasverbandes Saarbrücken, Michael Groß.
Klaus Kunz sprach in seiner Begrüßung davon, wie wichtig es ist, den Neubürgern eine Lebensperspektive zu bieten und die Integration in unsere Gesellschaft so gut und reibungslos wie möglich zu gestalten. Er hob die Bedeutung der IMMIGRA als eine wichtige Plattform für Informationen und Kontakte in die vorhandene Infrastrukturen und Netzwerke hervor.
Caritasdirektor Michael Groß stellte heraus, dass besonders Arbeitsgelegenheiten und Ausbildungsmöglichkeiten eine hohe Bedeutung für eine gute Integration darstellen. Sie sind nicht nur Mittel zur Sicherung des Lebensunterhaltes, sondern auf lange Sicht eine hervorragende Möglichkeit, mit Kolleginnen und Kollegen in Kontakt zu kommen und gegenseitig von den jeweiligen Lebenswelten zu erfahren und auch in hohem Maße die Entwicklung einer individuellen Identität fördern.
Man will - wie es die Organisatorin Stefanie Schmidt von der Gemeinwesenarbeit als Vertreterin des lokalen IQ-Netzwerks in Sulzbach ausdrückte - den Menschen Brücken bauen, so dass sie in ihrem neuen Leben schnellstmöglich ankommen und auf eigenen Füßen stehen können.
Eingeladen zur IMMIGRA waren Frauen und Männer mit Migrationshintergrund aus Sulzbach, Friedrichsthal und Quierschied.